Karl-Heinz Brüggmann
Im Jahre 1954 in Glückstadt geboren, kam ich früh mit der Faszination der Schifffahrt auf der Elbe in Berührung. Aber nicht nur diese, sondern auch die damals umfangreichen Eisenbahnanlagen, sowie die umgebende Landwirtschaft sollten mein späteres künstlerisches Schaffen prägen.
Frühzeitig begann ich die beobachteten Schiffe zunächst zu zeichnen, später gestaltete ich dann auch Aquarelle. Das erste Ölgemälde, ein Glückstädter Walfänger, folgte im Alter von 14 Jahren.
Nach einer traditionellen Ausbildung zum Maschinenschlosser erfüllte ich mir bei der Bundesmarine meinen Seefahrtswunsch. Auf den Booten der "Jaguar-Klasse" und der "148-Klasse" fuhr ich vier Jahre in der Motorentechnik. Meine künstlerischen Aktivitäten fanden auch hier Beachtung, so dass ich unteren anderem für den Neubau des Schnellbootes S-60 das Bootswappen gestalten durfte.
Nach meiner Dienstzeit wechselte ich als Technischer Offiziersassistent zur Handelsflotte und lernte dort die Containerschifffahrt, sowie auch die inzwischen legendären "Cap-San" Schiffe kennen. Die zahlreichen Erlebnisse und Eindrücke spiegeln sich auch noch heute in meiner künstlerischen Arbeit wieder.
Nach meiner Seefahrtszeit kam ich über Hamburg wieder nach Glückstadt zurück, wo ich in der Landwirtschaft tätig wurde. Später gründete ich meinen eigenen kleinen Hof, den ich aus technischer Begeisterung, mit selbst restaurierten Maschinen bewirtschaftete. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Modelle und Gemälde von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, die ich auch im Rahmen einer eigenen Ausstellung im Glückstädter Museum präsentieren konnte.
Mein weiterer Lebensweg führte mich dann später nach Hanerau-Hademarschen, wo ich mich fortan ganz meiner künstlerischen Tätigkeit widmete. In der Folge entstanden umfangreiche Bilderserien und Werke aus den Themenbereichen der Schifffahrt, Eisenbahn und Agrartechnik. Auf Grund der Bestätigung meiner Arbeit und zunehmender Auftragsarbeiten, gründete ich im Jahre 2000 mein kleines Atelier-Hanerau.
2010 konnte ich meine erstes, mit Gemälden illustrierte Buch, Traktoren im Einsatz, und im Folgejahr einen Kalender zu diesen Thema publizieren.
Einen besonderen Dank an meiner Schwester Christina Wagner, die die Erstellung und Betreuung dieser neugestalteten Website übernommen hat.
Sie ist eine Schiffstechnik kundige, begeisterte Fotografin und talentierte Malerin, sowie Autorin. Zukünftig werden wir auch gemeinsame Projekte gestalten.
Buchveröffentlichung:
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Christina Wagner
1963 erblickte ich das Licht der Welt. Nicht zuletzt durch meinen Bruder Karl-Heinz inspiriert entwickelte ich eine Begeisterung für die Technik. Aber auch wenn die Elbe und die Schifffahrt vor der Tür lagen, waren es zunächst nicht Schiffe die begeisterten, sondern Flugzeuge. Mit etwa 10 Jahren bekam ich meine erste Flug Revue in die Hände. Der Traum vom Fliegen, so faszinieren er war, so unrealistisch schien er zu sein. Was aber blieb, ist die Begeisterung und das Interesse für Flugzeuge.
Dann kam ich den Schiffen näher. Bisher waren die Schiffe bei Hafenrundfahrten in Hamburg doch irgendwie so fern. Höhepunkt waren die Fahrten nach Helgoland gewesen. Aber als Passagier sieht man nicht viel vom Schiff. Da wo es interessant wurde standen einem die Schilder „Crew Only“ leider im Wege.
Als mein Bruder zur Bundesmarine ging, sollte sich das ändern. Das Schnellboot S-60 lernte ich von der Brücke bis in den Maschinenraum kennen. Höhepunkt wurde eine Familienfahrt, wo man das Schnellbootgeschwader und das Boot auf der Ostsee live erleben konnte. In der Folge entwickelte sich aus einem bisher mäßigen Interesse eine gewisse Faszination für Schiffe. Besonders interessant wurde es, als mein Bruder zur Handelsschifffahrt wechselte und ich diese Schiffe erstürmen konnte.
Aber zur See fahren, nein, es war mehr die Technik. Daher befasste ich mich mit der Konstruktion von Schiffen. Nach einem Praktikum auf Hugo Peters Werft in Wewelsfleth wurde ich Technische Zeichnerin. Eigentlich wollte ich anschließend Schiffbau studieren. Aber schon ab den 1980er Jahren standen die Zeichen im deutschen Schiffbau auf Sturm, es begann die Schiffbaukrise. Als die ersten Werften in Konkurs gingen, entschied ich mich anders. Nach einer Dienstzeit bei der Bundeswehr begann ich ein Studium der Betriebswirtschaft in Hamburg. Aber wie das Leben so spielt, kam es anders.
Durch die plötzliche Pflegebedürftigkeit meiner Eltern musste ich das Studium im letzten Semester zunächst unterbrechen und letztlich doch abbrechen. Sie in ein Heim zu geben kam für mich nicht in Frage. Was sich ich nicht ahnte, diese Pflege sollte mehr als 10 Jahre dauern.
Da man im gelernten Beruf den Anschluss verloren hatte, man gilt faktisch als ungelernt, machte ich eine weitere Ausbildung und wechselte letztlich in den Pflegeberuf.
Seit beginn der 1980er Jahre hatte ich mit der Schiffsfotografie begonnen. Im Laufe von inzwischen mehr als 40 Jahren hat sich eine Sammlung von Schiffsfotos ergebe. Vom Stückgutfrachter bis hin zum modernen Megacontainerschiff. Während der Pflege meiner Eltern habe ich auch begonnen zu malen und erste Geschichten zu schreiben.
Während ich früher mit Pinsel und Farbe arbeitete, habe ich mir überlegt mit der Zeit zu gehen. Daher habe ich begonnen die Bilder am Computer zu fertigen. Der Cursor ist zum Pinsel und der Bildschirm zur Leinwand mutiert. Meine Bilder entstehen aber nicht mit einem super Malprogramm, sondern mit einem einfachen freien Grafikprogramm. Die Arbeitsmittel haben sich geändert, aber die Bilder sind noch immer reine Handarbeit.
Seit der Jugend bin ich ein Fan der Science-Fiction. Sendungen wie Thunderbirds, Raumschiff Orion, Star Trek, Star Wars und Battlestar Galactica habe ich verschlungen. Daher ist es logisch, dass sich die Geschichten die ich schreibe mit diesem Genre befassen.
Nach einigen Kurzgeschichten begann 2009 mit meinem größten Projekt. Einer Parallelgeschichte zur TV-Serie Battlestar Galactica. Nachdem sie lange ruhte, habe ich sie in letzter Zeit wieder aufgegriffen. Auch wenn aus rechtlichen Gründen diese Story wohl niemand lesen wird, ist es für mich ein schönes Hobby.
Ich bin verheiratet und lebe noch immer in der kleinen Elbstadt Glückstadt.
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