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Schnellboot DACHS der Klasse 142A ZOBEL


Beitrag:

Christina Wagner

Schnellboot Klasse 142A Zobel der Bundesmarine
Schnellboot S 33 DACHS der Klasse 142A Zobel.

 

Mit der S 33 DACHS präsentiere ich ein weiteres Werk aus dem Bereich Schnellboote.

 

Die DACHS gehört zur Schnellbootklasse 142A "Zobel".

Die Boote der Klasse 142 wurden ab 1961 bei der Bundesmarine in Dienst gestellt. Sie waren eine Weiterentwicklung der Klasse 140 Jaguar und 141 Seeadler der Lürssen Werft. Gegenüber den vorgänger Booten wurden die Klasse 142 mit ABC-Schutz ausgerüstet. Von den insgesamt 10 Booten wurden 7 bei der Lürssen Werft und 3 bei der Kröger Werft in Rendsburg gebaut.

 

Als Klasse 142 waren due Boote, wie auch die der Klasse 140/141 zunächst mit 4 Torpedorohren 533 mm ausgerüstet. In den 1960er Jahren gab es versuche die Boote mit dem Tartar-System zu FK-Booten umzurüsten. Versuche mit dem Schnellboot NERZ zeigten allerdings, dass die Boote für den Einsatz mit dem FK System TARTAR zu klein waren. Daher entscheid man sich zur Modernisierung der Torpedo-Schnellboote. Ab 1969 wurden die Boote anstelle der vier Torpedorohre mit zwei Hecktorpedorohren für drahtgelenkte Torpedos ausgestattet. Karakteristisches Merkmal der nun als 142A bezeichneten Booten war die M20 Feuerleitanlage unter dem Kugel-Radom. Die beiden 40 mm L/70 Bofors waren im Gegensatz zu den früheren Bootsklassen radargestuert.

 

Die Boote bildeten das 7. Schnellbootgeschwader in Kiel. Ab 1981 begann man mit der Außerdienststellung der Boote. Ab  Dezember 1982 erfolgte die Ablösung durch die neuen FK-Schnellboote der Klasse 143A GEPARD.

 

Die Boote hatten eine Länge von 39,80 m, eine Breite von 7,00 m und einen Tiefgang von 2,20 m. Die Einsatzverdrängung als Klasse 142 betrug 190 t. Nach dem Umbau zur Klasse 142A erhöhte sich der Tiefgang auf max. 2,40 m und die Einsatzverdrängung stieg auf 220 t.

 

Angetrieben wurden die Boote von vier, gegenüber der Klasse 140 modifizierten, 20 Zylinder V-Motoren des Typs Mercedes-Benz MB518 C mit einer Gesamtlesitung von 8.225 kW. Hiemit erreichten die Boote vor dem Umbau eine Geschwindigkeit von bis zu 43 kn. Nach dem Umbau betrug die maximale Geschindigkeit noch 38,5 kn.

 

Die auf dem Bild dargestellte DACHS wurde am 25. September 1962 von der Lürssen Werft an die Bundesmarine übergeben. Ab April 1970 bis Mai 1971 erfolgte der Umbau zur Klasse 142A. Am 6. Dezember 1983 wurde das Boot außer Dienst gestellt und an die Türkei abgegeben.

 

 

 

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